| Kinnison: Vor dir liegt der Lotostisch, an dem die drei Saatseher beraten. Die Propheten nutzen den Ort allerdings nur selten, da sie sich meist im Wald aufhalten, um dem Wispern der Elementare zu lauschen.
Kinnison: Man könnte den ganzen Wald der Einkehr als Wohnsitz der Propheten betrachten.Aber in letzter Zeit dringen immer mehr Soldaten des Garleischen Reichs ein. Wir müssen um die Gesundheit der Saatseher fürchten. Kinnison: Darf ich dich um einen Gefallen bitten, Abenteurerin? Ich habe da fünf Personen im Sinn, die die Propheten vielleicht gesehen haben könnten. Wärst du so nett, bei ihnen nachzufragen? Kinnison: Ich markiere dir auf deiner Karte, wo sich die Informanten aufhalten. Sie sind allesamt oft im Wald unterwegs und wissen sicher etwas über den Verbleib der Saatseher. Kinnison: Ich hoffe, du verzeihst, dass ich dich mit dieser Aufgabe behellige. Eigentlich sollte ich mich selbst auf die Suche machen, aber ich muss hier in Gridania auf meinem Posten bleiben. | |
| Sybell: Einer der Saatseher hat mich vor ein paar Monden im Wald angesprochen. Er sagte, wir sollten die Wachen in und vor Gridania verstärken.
Sybell: Er hat auch euch Abenteurer erwähnt und dass ihr immer mehr werdet.Seid ihr euch eigentlich der Gefahr bewusst, dass durch euer Kommen und Gehen die Grenzen durchlässiger werden und sich garleische Krieger einschleichen könnten? Sybell: In einer fernen Vergangenheit, vor mehr als tausend Jahren, wurde Eorzea von einer schweren Krise geschüttelt, sagte er, die in der „Sechsten Katastrophe“ gipfelte, die damals fast die ganze bekannte Welt auslöschte. Sybell: Die Legende erzählt von einem Saatseher, der damals eine „Staatliche Gesellschaft“ auf die Beine gestellt haben soll. Unter dem Schirm dieser großen Union versammelte er Krieger aus dem ganzen Reich und stellte sich dem dunklen Schicksal entgegen.So ist es früher geschehen und so wird es wieder sein. Khuma Moshroca: Über die Saatseher? Vor einiger Zeit ist mir eine der Propheten, Kan-E-Senna, zu Hilfe gekommen. Als ich den Wald der Einkehr betrat, hatte ich die Ehre, ihr zu begegnen. Khuma Moshroca: Wenn ich mich daran nur zurückerinnere, zittre ich am ganzen Leib.Die Bäume wurden von einer heftigen Erschütterung ergriffen, der Wald erbebte in seiner Gesamtheit, alles war in Aufruhr ... Khuma Moshroca: Und da erschien Kan-E-Senna, als ob sie meine Bedrängnis gespürt hätte. Die Erschütterungen kämen von den Luftschiffen der Garlear, sagte sie, von diesen fliegenden Kolossen, die nun so oft gesichtet werden. Khuma Moshroca: Nein, wir dürfen nicht verzagen!Bis zum letzten Mann werden wir Gridania verteidigen. Wir alle. Khuma Moshroca: Denn die Staatliche Gesellschaft besteht nicht nur aus Soldaten, sondern Leute der verschiedensten Professionen bringen ihre jeweiligen Talente ein, um gemeinsam die große Krise zu überwinden. Khuma Moshroca: Die Vereinigung der Kräfte führt zum Sieg. Und die drei Saatseher gehen voran, geleitet von den Elementaren. Nellaure: Als ich im Wald war, um Holz zu schlagen, traf ich zufällig auf einen der Saatseher, A-Ruhn-Senna. Er lehnte an einem uralten Baum, auf den er sanft und voller Konzentration seine Hände legte. Nellaure: Sofort war mir klar, dass er sich in einer Unterredung mit den Elementaren befinden musste, wahrscheinlich über das Vordringen der garleischen Truppen. Sogar ich unempfindlicher Klotz spürte, dass die Geister des Waldes voller Unbehagen waren. Nellaure: Aber soll es denn wirklich zum Krieg kommen? Wenn ja, dann wird ein Gerangel um jeden Pfeil und Bogen ausbrechen, um jede Lanze und Hellebarde. Ein Materialengpass ist vorauszusehen, auch für den Kurzsichtigsten. Nellaure: Es gibt jetzt schon nicht genügend hochwertiges Holz. Aber in unserer „Staatlichen Gesellschaft“ nutzen wir eine über tausend Jahre alte Methode der Materialverwaltung. Nellaure: Dabei ist alles strikt geregelt: jeder Fertigungsschritt, von der Beschaffung der Rohstoffe bis zur Festlegung der Produktionsmenge. Durch dieses ausgeklügelte System können wir Handwerker uns ganz auf die Herstellung der Waffen konzentrieren. Mestonnaux: Auf dem Rückweg von der Feldarbeit sehe ich oft die Prophetin Raya-O-Senna. Wenn ich daran denke, wie sie und die anderen Saatseher sich für uns, für den Wald und Gridania abquälen, kann ich nur beschämt den Blick abwenden. Mestonnaux: Sie scheint ernsthaft besorgt zu sein angesichts der verstärkten Aktivitäten der Garlear. Auf ihre Anweisung legen wir bereits Vorräte von Nahrungsmitteln und Heilkräutern an, um Reserven für den Ernstfall zu haben. Mestonnaux: Trotzdem: Ob diese Vorräte im Kriegschaos umverteilt werden können, ist fraglich.Na ja, die Staatliche Gesellschaft unter der weisen Führung von Kan-E-Senna sollte eigentlich die erforderlichen Strukturen ausgebildet haben. Mestonnaux: Die friedlichen Tage ohne solch bedrückende Gedanken sind wohl erst mal vorbei ... Lefwyne: Ja, ich habe eine Saatseherin gesehen! Unser Treffen war leider nicht gerade harmonisch - sie hat mich zurechtgewiesen, dass ich nicht so arglos im Wald herumflanieren solle. Du weißt schon, der Wald ist kein sicheres Pflaster mehr. Lefwyne: Aber wenn es zum Krieg kommt, werden wir Kriegsgerät brauchen, und zwar in Massen.Nur, wer diese Ausgaben bestreiten soll, weiß der Himmel. Gridania kann wohl kaum genug Gil aufbringen ... Lefwyne: Deswegen hatte ich ja die Idee, dass wir Kaufleute uns zusammenschließen sollten, in so einer Art Allianz. Wir könnten Rohstoffe und Waffen bereitstellen.Eigentlich genauso wie in den Staatlichen Gesellschaften. Lefwyne: Ich fürchte den Krieg und würde viel lieber in Frieden leben, so wie jeder andere auch. Aber ehrlich gesagt habe ich schon mit einigen anderen Kaufleuten Rücksprache gehalten und begonnen, die Logistikkette auszuarbeiten. | |
| Kinnison: Oh, du bist wieder da! Was hast du erfahren?
Kinnison: Ah, das freut mich zu hören, dass die Saatseher wohlauf sind. Inzwischen haben auch wir von den Plänen der Garlear gehört. Wir werden sehen, wie der Wald aus dieser Bedrängnis hervorgeht ... Kinnison: Abenteurerin, wenn dir etwas an dieser Gegend gelegen ist, dann hilf uns! Kämpfe unter den Saatsehern für den Frieden. So wie wir alle. | |