| Guincum: Oh, wie passend, dass du gerade heute gekommen bist! Der Mahlstrom hält heute die große öffentliche Eideserklärung ab! Admiral Merlwyb leitet die Veranstaltung höchstpersönlich.
Guincum: Allerdings gibt es dabei ein Problem - sie ist nicht hier.Sie wollte eine letzte Runde machen, um die Opposition in Schach zu halten und Störaktionen bei der Veranstaltung zu unterbinden, ist aber noch nicht zurückgekehrt. Guincum: Sie hat auch keine Leibgarde mitgenommen, um das Vertrauen ihrer Gegner zu gewinnen. Ich mache mir ernsthafte Sorgen ... Guincum: Aber wenn ich jetzt eine offizielle Abordnung losschicke, könnte das den Kontrahenten des Admirals ungewollte Impulse liefern. Das würde all ihre Bemühungen zunichte machen.... Wenn aber du vielleicht auf die Suche gehen könntest? Guincum: Du müsstest einfach nach Camp Rotgischt gehen; westlich davon ist eine Höhle. Da gehst du durch und befindest dich in einem Talkessel. Der geplante Treffpunkt ist etwas südlich davon. Guincum: Sehr gut. Wenn bekannt würde, dass Merlwyb nicht in der Stadt ist und möglicherweise sogar in Gefahr, würde das große Wellen schlagen. Gerade vor einer Vereidigung können wir uns das nicht erlauben. | |
| Merlwyb: Wer bist du?... Aha, Guincum von meinem
Merlwyb: Nun, wie du dich wohl überzeugen kannst, geht es mir gut.Ich bin zu einer Unterredung mit einem der sogenannten „Weisen“ hier. Darf ich vorstellen? Urianger. Merlwyb: Jetzt wirst du wohl eher noch besorgter statt beruhigt sein, bei den wilden Gerüchten, die über die Weisen kursieren. Merlwyb: Aber lass mich erklären.Es gab Personen, die mir dringend zur Einrichtung einer Staatlichen Gesellschaft geraten haben, um die Gefahr zu bannen, die von den Garlearn ausgeht. Merlwyb: Und das waren eben diese berüchtigten Weisen; angefangen mit Urianger hier.Doch um meine Gegenspieler nicht herauszufordern, habe ich diese Tatsache geheim gehalten. Merlwyb: Du siehst also, warum es notwendig war, dass ich alleine hierher komme. Allerdings haben gewisse Subjekte trotz aller Vorsicht Wind von der Sache gekriegt: die schlauen Piraten. Sie haben mich verfolgt ... Na, offenbar konnte ich sie inzwischen abschütteln. Merlwyb: Was? Du hast sie erledigt?Alle Achtung, du bist ja echt nützlich! Willst du nicht Mitglied im Mahlstrom ... ach, bist du ja schon, richtig. Merlwyb: Übrigens habe ich heute eine öffentliche Eideserklärung geplant. Ich möchte, dass du daran teilnimmst. Merlwyb: Kehr nach Limsa zurück und geh auf die Kommandobrücke, von dort aus hast du eine gute Sicht. Du kannst den Verwaltungslift benutzen - ich sage Zanthael Bescheid, damit er dich durchlässt, normalerweise haben Unbefugte dort keinen Zutritt. Urianger: So sehen wir uns also wieder, <NAME>. Wir haben noch eine Rechnung offen, erinnerst du dich?Ja ... du hast meine treuen Verbündeten getötet, Unwürdige! Urianger: ... Eigentlich muss ich mich entschuldigen. Aber es gab triftige Gründe, warum ich die Monster auf dich hetzen musste. Urianger: Garleische Mittelsmänner stellten mir getarnt als einfache Bürger nach. Sie machten heftigste Propaganda gegen mich ... Urianger: Sie haben Abenteurer aufgehetzt, damit sie mich „Aufrührer“ und „Scharlatan“ fassen. Auch du bist darauf hereingefallen, Gutgläubige. Sie wollen die Wahrheit über die Katastrophen herausfinden, die in Mezayas Prophezeiung verborgen liegt ... Urianger: Deswegen sind wir zum Gegenangriff übergegangen und haben unser Augenmerk auf die Leute gerichtet, die mit ihrem scharfen Blick die Wahrheit zu erfassen vermögen ... so wie du. Urianger: Du stehst dadurch vor keiner leichten Aufgabe ...Aber gerade dir wohnt diese besondere Kraft inne, ohne die du einer solchen Herausforderung nie gegenübertreten könntest. Urianger: Wir können dich also mit vollster Zuversicht für die Staatlichen Gesellschaften empfehlen. Urianger: Aber der Mahlstrom steht noch ganz am Anfang. Du wirst seine Gestalt mit deiner Aktivität ganz wesentlich mitbestimmen - und damit die Zukunft Eorzeas. Vergiss das nie. | |
| Zanthael: <NAME>? Der Admiral hat mich von deinem Kommen in Kenntnis gesetzt. Willst du mit dem Lift zur Zeremonie hochfahren?
Merlwyb: Hört, stolzes Volk der Meere! Merlwyb: Unsere prächtige Fahne flattert in Scharlachrot und Gold, die all unsere Feinde tief in der Seele erbeben lässt - durch eure Kraft und Stärke! Merlwyb: Vor sieben Jahrhunderten war es, als die „Galadion“ hier anlegte, das Pionier-Schiff, das unseren Stadtstaat begründete. Merlwyb: Limsa Lominsa ist die Heimat der Seefahrer, die mächtige Meeresmetropole, die den Golf von Rothano beherrscht. In ehrfürchtigem Schaudern wird ihr Name geflüstert - eine Stadt, gebaut auf einem einzigen, kolossalen Kriegsschiff! Merlwyb: Doch dieses Schiff, unser geliebtes Limsa, wird nun von einem verheerenden Sturm geschüttelt, der aus einer düsteren Wolke hervorgebrochen ist: der bedrohlich über uns schwebenden garleischen Gefahr. Merlwyb: Doch inmitten dieses tosenden Unwetters gibt es einen rettenden Kurs. Merlwyb: Nur wenn wir diesen Kurs halten, nur dann vermögen wir den widrigen Winden zu trotzen; nur dann werden wir unser Schiff in eine neue, eine sichere Zukunft steuern. Merlwyb: Aber was ist dieser Kurs, fragt ihr? Wer kennt den Weg, wer hält das Steuer?Ich, meine treuen Limser, ich werde euch durch die tosenden Wellen steuern, so wahr mir Llymlaen helfe! Merlwyb: Jeder von euch muss sein Reep, sein Ruder mit eisernem Griff umklammern, jeder einzelne standhaft bleiben, was immer uns widerfahren mag. Ihr werdet Opfer bringen und Strapazen ertragen müssen, doch meine starke Hand wird euch führen. Tätowierter Pirat: Schnauze! Niemand gehorchen wir außer unserem Kapitän! Heißblütiger Freibeuter: Für dich Opfer bringen, Weib? Was weißt du schon von der See! Pack dich fort! Merlwyb: Hitziger Idiot ... Ich weiß durchaus, was treue Ergebenheit ist. Was ich fordere, fragt ihr mich? Nicht den Verrat an eurem Kapitän befehle ich euch! Ich will einen Beweis eurer Treue zu der freien, grenzenlosen See! Merlwyb: Seit jeher zieht unsere Stadt Freiheitsliebende an - Abenteurer, Händler, Vagabunden, Wegelagerer aus allen Kontinenten.Ihr alle fandet hier einen sicheren Hafen und doch genug Freiraum für eure eigene Lebensart, ist es nicht so? Merlwyb: Was, denkt ihr, wird aus dieser Freiheit werden, wenn die Garlear die Macht an sich reißen? Schaut auf Ala Mhigo, ihr wisst es so gut wie ich! Daher gelobe ich hiermit - und Llymlaen sei meine Zeugin: Merlwyb: Ich werde für euch kämpfen und für unsere Freiheit, unsere Heimat, an eurer Seite, als eine von euch! Erst wenn eine Klinge mein Herz durchstochen, erst wenn eine Kugel meine Brust durchbohrt - dann erst werde ich auf die Knie sinken. So wahr ich Merlwyb Bloefhiswyn heiße! Merlwyb: Der Mahlstrom wird uns alle auf sicherem Kurs aus dem Chaos tragen. Merlwyb: Schwört auf die scharlachrote Flagge und vereint all eure Stärke, euer Geschick, eure Weisheit! Merlwyb: Dann mögen die feindlichen Schiffe nur kommen, denn durch unsere blitzenden Klingen, unsere sirrenden Kugeln werden sie fallen, und scharlachrot wird sich das Wasser färben wenn der schwarze Schlund der See ihre Körper verschluckt. Merlwyb: Brechen wir auf, Brüder und Schwestern, Veteranen der See! Auf zu einem neuen Horizont - frei, weit und unbeschränkt!Tod dem garleischen Feind! | |
| Y'shtola: „Erst wenn eine Klinge mein Herz durchstochen, erst wenn eine Kugel meine Brust durchbohrt?“ Sehr pathetisch! Hoffentlich hat Llymlaen die Worte des Admirals gehört und verhindert, dass sie allzu früh auf die Knie sinkt.
Y'shtola: Merlwybs Entschlossenheit ist jedenfalls mitreißend, das muss man zugeben. Ihre Stimme hat garantiert jeden einzelnen im Publikum berührt. Y'shtola: Hier! Das ist für dich, vom Admiral. Sie hat dich ja persönlich zur Vereidigungszeremonie eingeladen, richtig? Urianger hat's mir gesagt. Y'shtola: Und übrigens - das hatte ich, glaube ich, noch nicht erwähnt: Urianger und ich - und einige andere - forschen gemeinsam an Mezayas Prophezeiung, die dir inzwischen gut bekannt sein dürfte. Y'shtola: Du erinnerst dich daran, dass wir alle im östlichen La Noscea zusammengetroffen sind? Urianger und ich waren dort verabredet, und da bist du leider hinzugekommen. Ich arbeitete damals gerade daran, den Admiral von der Notwendigkeit einer Staatlichen Gesellschaft zu überzeugen und wollte Urianger einen Fortschrittsbericht geben. Y'shtola: Der Mahlstrom ... Nun ist er endlich eingerichtet und in Aktion. Auch wenn vieles noch provisorisch ist. Y'shtola: Den lückenhaften Informationen zufolge, die wir gesammelt haben, will das Garleische Reich den Pfad beschreiten, den schon so viele andere Zivilisationen gegangen sind - einen Pfad, der sich sehr schön als der schnellste Weg ins Verderben bezeichnen lässt. Y'shtola: Aber es ist noch nicht alles verloren. Unser allsehender Anführer, der sich über lange Jahre auf eine abgelegene Insel zurückgezogen hatte, ist angesichts der ernsten Lage nach Eorzea gekommen. Wir nennen ihn den „Weber von Anbeginn und Ende aller Zeit“. Das Ziel seines Besuchs ist das sagenumwobene Schwert „Dämonenmäher“. Y'shtola: Du siehst, auch wenn wir auf allen Seiten von Tod und Dunkelheit umgeben sind, gibt es noch Hoffnung: im Mahlstrom, in Merlwyb, in denjenigen, die ihr folgen. Y'shtola: Und dann bist da noch du.In den kommenden Monden wirst du durch tiefere Verzweiflung gehen als je zuvor. Doch das Licht der Hoffnung brennt in dir, und niemand vermag es auszulöschen außer dir selbst. Y'shtola: Du bist am Ende einer Reise angelangt. Doch es wartet bereits eine neue.Eine Reise, um das Licht an andere weiterzugeben, sodass auch sie die ihre fortsetzen können. Y'shtola: Vergiss nicht, was ich gesagt habe. Hoffnung ist, was wir jetzt brauchen, und diese Hoffnung liegt in dir. | |