Der Albtraum aus Mithril-Grube Nr. 3
Unseren Recherchen zufolge begann alles mit einem mysteriösen Vorfall vor acht Jahren. Im Jahre 1564 der 6. Ära des Lichts wurde die dritte Mithril-Grube im Südlichen Thanalan von einem unbekannten Wesen überfallen und verwüstet. Die Wachmannschaft „Eisenschein“ der Amajina Bergbau AG, die zuvor einen Notruf per Kontaktperle erhalten hatte, eilte zum Unglücksort. Doch als sie ankamen, war es bereits zu spät und sie fanden nur die grausig zugerichteten Opfer und ihre verkohlten Förderwerkzeuge vor. Wie durch ein Wunder fanden sie in dem Chaos einen Überlebenden, der von einem „feuerspeienden Ungeheuer“ berichtete. Es ist der erste belegte Bericht über das Erscheinen des Primae Ifrit.
Rekrutiert die Legion für eine Sonderexpedition zur Unterwerfung Ifrits?
In jüngster Zeit haben die Angriffe der Amalj'aa an Intensität zugenommen und gleichzeitig sind die Drohgebärden des Garleischen Kaiserreichs deutlich drastischer geworden. Sicher, schon seit jeher sind die Beziehungen zwischen Ul'dah und den Amalj'aa nicht gerade von Liebe geprägt gewesen, eher von territorialen Konflikten. Aber unter Fachkundigen ist es unumstritten, dass seit dem Ereignis in Grube 3 im Südlichen Thanalan die Kriegslust der Amalj'aa bedeutend zugenommen hat und so man geht davon aus, dass Ifrit auf eine noch unbekannte Art und Weise Einfluss auf das Verhalten der Amalj'aa nimmt. Sollte sich diese Theorie bewahrheiten, so bedeutet dies im Umkehrschluss, dass durch die Beseitigung der Bedrohung durch Ifrit auch die Kriegslust der Amalj'aa gebrochen werden könnte.
Es ist allerdings auch ein offenes Geheimnis, dass dieser Feuerdämon, selbst wenn er geschlagen wird, jederzeit wiederbeschworen werden kann. Eine endgültige Lösung des Problems ist also nicht zu erwarten. Nichtsdestotrotz bleiben Aktionen durch die Legion gegen Ifrit lediglich eine Frage der Zeit. Denn die positiven Auswirkungen auf den Handel und die Sicherheit der Bewohner Ul'dahs sind nicht von der Hand zu weisen.
Des Weiteren erzählt man sich in Ul'dah bereits hinter vorgehaltener Hand, die feuerrote Färbung Dalamuds trage ebenfalls die Handschrift Ifrits. Einige Apologeten des Weltuntergangs sehen in den Prophezeiungen zur nahenden Siebten Katastrophe direkte Verbindungen zu den wilden Stämmen, die sich von der Redaktion allerdings nicht verifizieren ließen. Um einen Flächenbrand gefährlicher Gerüchte zu unterbinden, wäre wohl gerade jetzt der rechte Zeitpunkt, ein Zeichen zu setzen. Zu guter Letzt sei darauf hingewiesen, dass das Know-how zur Bezwingung Ifrits ein teures Handelsgut werden könnte, denn den anderen Stadtstaaten winkt ein ähnliches Schicksal, wenn man an die latente Bedrohung durch die Primae „Garuda“ und „Leviathan“ denkt, die jeden Moment auf der Bildfläche erscheinen könnten ...
Leitartikel verfasst von Havak Alvak
[Die Eorzäische Militärallianz]
Es heißt, das „Heer der Helden“ in Limsa Lominsa habe es vor einigen Jahren geschafft, einige Primae zu bezwingen. Weiter heißt es, sie hätten den Primae der Sahagin, „Leviathan“ sowie den Primae der Kobolde, „Titan“, zwar besiegt, diese seien aber nach kurzer Zeit wieder auferstanden. Daher muss davon ausgegangen werden, dass die Primae nicht ohne weiteres dauerhaft bezwungen werden können.