Ein riesiges Kriegsschiff verlässt den Hafen

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Das Meer, unsere große nährende Mutter, erreicht alle Gestade, und die Schiffe, unsere sicheren Behausungen auf der rauen See, tragen die Stimmen auch unserer entferntesten Brüder zu uns. Die „Limser Rundschau“ eröffnet uns einen höchst aufregenden Ausblick!


Die Gründung des Mahlstroms - offiziell durch Admiral Merlwyb verkündet!


Nach dem entschlossen durchgeführten „Tag der Volkarmeen“, der seinen Zweck wohl voll erfüllte und viele neue Matrosen im Hafen des Mahlstroms einlaufen ließ, konnte die Gründung der Staatlichen Gesellschaft unserer Meeresmetropole öffentlich gefeiert werden. Zu diesem Anlass legten die ersten Mitglieder öffentlich ihr Gelöbnis ab und Admiral Merlwyb hielt eine Ansprache. Allerdings lief dabei nicht alles so glatt, wie man es sich zuvor im Flottenkommando erhofft haben mag. Wir berichten in dieser Sonderausgabe über alle unvorhergesehenen Vorkommnisse.


Ein Sturm im Wasserglas?

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Die feierliche Ansprache fand in der Kommandobrücke, im obersten Stockwerk des „Gaffelschoners“ statt. Da die Räumlichkeit nur eine begrenzte Anzahl an Zuhörern fasst, mussten die Anhänger des Mahlstroms und selbst wir Reporter vom Mithril-Boten Lose ziehen, um einen Platz zu ergattern. Wir hatten wirklich Glück, ein Gewinnlos zu ziehen, denn die Chancen, den Schatz vom alten Rauschebart zu finden, stehen ungefähr genauso gut. Einige gewöhnliche Limser kamen dank des Losverfahrens ebenfalls in den Genuss, Politik dort mitzuerleben, wo sie gemacht wird. Natürlich waren die Erwartungen vor der Rede so hoch, dass die Atmosphäre in der Kommandobrücke zum Zerreißen gespannt war, als Merlwyb mit ihrer imposanten Statur persönlich erschien und ans Rednerpult trat. In ihrer hitzigen Rede rief sie die Limser zum festen Zusammenhalt auf und verglich die ganze Stadt mit einem riesigen Kriegsschiff, das durch einen tosenden Sturm steuert. Admiral Merlwyb überzeugte durch besonnene Gelassenheit, als sie Piraten eindrucksvoll zum Schweigen brachte, die inmitten der Ansprache Radau machten. Aus ihrer Zeit als Anführerin des „Bundes der verlorenen Bastarde“ muss sie ja einiges an derben Scherzen gewöhnt sein. Im weiteren Verlauf sprach Merlwyb beherzt davon, wie limsische Kanonen die Garlear versenken und auf den Grund der Weltmeere schicken werden, was sogleich mit stürmischem Beifall quittiert wurde. Trotzdem sollten sich alle Leser darüber im Klaren sein, dass das Garleische Kaiserreich kein Gegner ist, den man unterschätzen darf. Was an den Gerüchten um die Siebte Katastrophe dran ist, vermag auch niemand mit Gewissheit zu sagen. Unsere Zeit gleicht wahrhaftig der rauen See, deren Wellen, angepeitscht durch einen Sturm, immer höher schlagen. Wie sicher uns der Admiral als Kapitän unseres Schiffes durch diese Wogen steuern wird, wird sich erst noch zeigen. Fest steht jedoch, dass alle Blicke auf sie am Steuerrad gerichtet sind.

Yumah Molkot

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