2011 - Allerschutzheiligen – Hergang der Dinge (02.11.2011)

Oliver Gutfreund lässt seinen scharfen Blick wieder für den „Raben“ über alle Wipfel des Finsterwalds schweifen. Was geht in den dunklen Ecken Gridanias vor sich? Was ist vor dem Schutzheiligenfest alles vorgefallen und wie wird die Sache ausgehen? Hier könnt ihr den gesamten Verlauf der Ereignisse nachlesen.


Aufruhr zum Fest

Alles fing mit der Nachlässigkeit der Wachmannschaft an, gerade zu der Zeit, als das Fest der Schutzheiligen bereits vor der Tür stand ...
Den von der Abenteurergilde inhaftierten Imps gelang massenhaft die Flucht. Doch die schelmischen Kreaturen dachten gar nicht daran, aus der Stadt zu fliehen. Stattdessen verweilten sie rotzfrech und als Anwohner getarnt und sendeten der Abenteurergilde sogar eine schriftliche Herausforderung. Sollten die Imps gewinnen, so solle die steckbriefliche Suche nach ihnen eingestellt und ihnen jegliche Schuld erlassen werden. Sollten hingegen die Abenteurer die Oberhand behalten, so erklären sich die Imps in dem Schreiben dazu bereit, brav und anstandslos in ihre Zellen zurückzukehren.
Die besagte Herausforderung hatte zum Inhalt, dass Abenteurer die getarnten Imps ausmachen und ihr Quiz korrekt beantworten mussten, wofür sie als Prämie besondere Kekse erhalten sollten. Bis Allerschutzheiligen müssten die Abenteurer es schaffen, 999.999 Kekse zu sammeln.
Auf dieses unerwartete Angebot der kleinen Schelme ging die Abenteurergilde sofort ein - ein unüberlegter Schritt? Nun, die Logik hinter dieser Entscheidung liegt natürlich auf der Hand. Ein Straßenkampf sollte vermieden werden, um die Bürger der Stadt vor Schaden zu bewahren. Jedenfalls mobilisierte die Abenteurergilde sogleich alle verfügbaren Mitglieder, die jede Nacht ihre Zeit mit den lästigen Fragespielchen der Imps verbringen mussten.



Und nun ist es so weit - es ist Allerschutzheiligen.
Vor den Theken der Abenteurergilde türmen sich die Kekse bereits bis unter die Decken. Als die Gefängniswärter ihre letzte Runde machten, wollten sie ihren Augen nicht trauen. Absolut verblüfft starrten sie heute Morgen auf die Imps, die unbemerkt und aus freien Stücken allesamt wieder in ihre Einzelzellen zurückgekehrt waren! Einen besseren Ausgang der ganzen Geschichte hätte man sich in der Abenteurergilde gar nicht wünschen können. Alle Abenteurer, die mitgeholfen haben, liegen sich ausgelassen seit dem Bekanntwerden der Tatsache, dass die Imps sich wie versprochen stellten, ausgelassen in den Armen und helfen dabei, die Keksberge zu verzehren.

Doch dabei stellt sich dem aufmerksamen Beobachter - einem Redakteur des Raben in etwa - die Frage, wie um alles in der Welt die Imps in solch kurzer Zeit solche Unmengen von Keksen aufbringen konnten ...
Während sich die Abenteurer maßlos die Bäuche vollschlagen, habe ich einen dieser Kekse genauer unter die Lupe genommen, wobei mir eine Faserigkeit aufgefallen ist, die man nur von Gysahl-Blättern kennt. Jenem Gemüse, das jedem Leser als Lieblingsfutter der Chocobos ein Begriff sein dürfte. Sollte etwa hinter alldem ein teuflischer Plan stecken, den Abenteurern ihre reitbaren Untersätze abspenstig zu machen!?
Wahrscheinlich denke ich einfach zu viel nach, aber dafür werde ich ja auch bezahlt. Ein Urteil können sich unsere Leser wie immer selbst bilden.

Frohes Allerschutzheiligen, Ihr Oliver Gutfreund



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